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Immobilienmarkt Deutschland: Entwicklung im 3. Quartal 2025 und Ausblick auf das 4. Quartal


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Der deutsche Immobilienmarkt zeigt im dritten Quartal 2025 eine Fortsetzung der leichten Erholung. Für das vierte Quartal erwarten Experten eine tendenziell stabile bis moderat steigende Preisentwicklung und weiterhin hohe Nachfrage – insbesondere bei energieeffizienten Immobilien und in wirtschaftlich starken Regionen.

Entwicklung im 3. Quartal 2025
Im 3. Quartal 2025 entwickelte sich der deutsche Wohnimmobilienmarkt weiterhin solide und widerstandsfähig. Das Investitionsvolumen im Residential-Sektor lag nach den ersten neun Monaten bei rund 6,3 Mrd. EUR – Wohnen bleibt damit die umsatzstärkste Assetklasse. Angebotspreise für Eigentumswohnungen stiegen laut aktuellen Erhebungen um 1,3 % auf 3.230 EUR pro Quadratmeter, bei Einfamilienhäusern um 0,8 % auf durchschnittlich 2.801 EUR. Die Preisniveaus liegen wieder deutlich über dem Tiefpunkt von 2023 und näherten sich den Allzeithochs von 2022 an, auch wenn diese noch nicht ganz erreicht wurden. Die Transaktionsdynamik nahm zu, und besonders in den A-Städten wie Berlin wurde ein starker Anstieg des Investmentvolumens registriert.

Ausblick auf das 4. Quartal 2025
Für das 4. Quartal 2025 rechnen Marktanalysten mit einer Fortsetzung der Stabilisierung und leicht steigenden Preisen. Laut aktuellen Prognosen bewegt sich der erwartete Preiszuwachs zwischen 1 % und 4 %, vor allem für hochwertige und moderne Immobilien. Der Markt bleibt geprägt von einer Angebotsknappheit, insbesondere an Neubauten und energieeffizienten Objekten. Die Nachfrage nach Eigentum zieht wieder an, befeuert durch gesunkene Bauzinsen und das persistierende Wohnraummangelproblem.

Regional unterscheiden sich die Trends: Während die Preise in Metropolen stagnieren oder leicht steigen, erfahren Mittelstädte und das Umland einen klaren Nachfrage- und Preisschub.
Wichtige Faktoren und regionale Unterschiede
• Die Angebotsknappheit verstärkt sich weiter, besonders bei Neubauten und energetisch sanierten Bestandsimmobilien.
• Anpassungsfähige Käufer können von Preisnachlässen bei sanierungsbedürftigen Altbauten profitieren, sollten jedoch die Kosten für Modernisierung beachten.
• In Städten wie Leipzig, Münster oder Kiel steigen die Preise und die Nachfrage deutlicher als in traditionellen Spitzenlagen, wo Marktkenntnis und Verhandlungsstärke zunehmend zählen.
• Die Dauer der Preiskorrekturen aus den Jahren 2022 bis 2023 ist beendet, der Markt normalisiert sich, bleibt aber von Unsicherheiten bei Förderprogrammen und Baukosten beeinflusst.

Insgesamt bleibt der deutsche Immobilienmarkt im 4. Quartal 2025 von Stabilität und leichten Preissteigerungen geprägt, während regionale Unterschiede und die Qualität der Objekte die Kauf- und Investitionsentscheidungen zunehmend bestimmen.